Freitag, 14. Januar 2011

[Tech] Das Macbook Air im Sync- und Alltagstest: Teil 1

MBA im Sync.png

Als Apple im letzten Herbst die neue Generation des Macbook Air vorstellte, war ich zunächst etwas skeptisch. Zwar gefiel mir der etwas geringere Preis und der noch dünnere Formfaktor. Jedoch stand noch immer die unbeantwortete Frage im Raum, in wie weit man mit einem MBA im Alltag auskommt. Dies kann ich nach vier Monaten im Einsatz nun für mich wie folgt beantworten:

 

Die Ausgangslage

Nach einigen Monaten mit dem iPad stand für mich fest, dass ich meine Alltagsaufgaben doch (noch) nicht ausschließlich mit einem Tabletcomputer erledigen kann. Somit musste ein neuer Laptop her. Zuhause habe ich einen Macmini der vorletzten Generation stehen, der an den Fernseher und die HiFi-Anlage angeschlossen ist. Meine iPhoto Bibliothek und große iTunes Bibliothek sollten auf dem Macmini und daran angeschlossenen externen Platten bleiben. So erhoffte ich mir, die maximal 256GB große Festplatte des MBA etwas entlasten zu können.

Im Alltag nutze ich meinen Laptop hauptsächlich für normale Aktivitäten an der Uni; sprich im Web surfen, PDFs lesen und Textverarbeitung. Privat sollte das neue Gerät gelegentlich Photoshop in angenehmer Geschwindigkeit meistern können. Somit entschied ich mich letzten

dlich für das 13“ MBA mit 4 GB Arbeitsspeicher, 1,8 Ghz Prozessor und 128 GB SSD. Gefühlt ist das Gerät schön schnell und erledigt alle Aufgaben zu meiner Zufriedenheit. Einen Benchmark gibt's hier.

Im Sync (?)

Da mein neues MBA lediglich über 128GB Festplattenspeicher verfügen würde, war schnell klar, dass ich viele Daten mit/zu meinem MacMini synchronisieren/streamen werde. Dies soll natürlich möglichst komfortabel geschehen. Hierbei stellte sich heraus, dass es vor allem auf den Medientyp ankommt, der synchronisiert werden soll.

Per Hand lassen sich bekannterweise alle Netzwerkrechner per "eingebauter" Bildschirmfreigabe im Finder öffnen. Da dies jedoch etwas kompliziert ist, habe ich zusätzlich die freigegebene Festplatte, welche am Macmini hängt, im Netzwerk freigegeben. Zu dieser wird nach jedem Start automatisch connected, sodass sie im Finder des MBA erscheint. Eine Anleitung dazu erscheint im 2. Teil dieses Artikels.

 

Musik

Meine Musik verwalte ich über iTunes. Es hat sich als sehr praktisch herausgestellt, nur wenig Musik auf dem Laptop mit sich herumzutragen und in den heimischen vier Wänden iTunes mit gedrückter Alt-Taste zu öffnen um so auf die große Musikbibliothek im Netzwerk zugreifen zu können.

 

Die Musik kann in iTunes per Privatfreigabe-Funktion zwischen den Laptops synchronisiert werden. Ein andere Möglichkeit, schnell (und mit eingebautem Backup) stellt für wenige GB an Daten der bekannte Service Dropbox dar.

iTunes Auswahl.png

 

Leider gibt man beim Surfen in einer iTunes-Netzwerkbibliothek den Geschwindigkeitsvorteil der eigenen SSD auf, sodass es im Endeffekt doch recht interessant ist, zumindest einige GB Musik auf dem MBA zu speichern. Da iTunes jedoch immernoch keine FLAC-Dateien unterstützt, musste eine weitere Software herbei. Ziel war es dabei, drahtlos meine Musik an der heimischen HiFi-Anlage abspielen zu können.

 

Airfoil.png

Abgespielt werden können FLAC Dateien zum Beispiel mit dem VLC Player. Zum Streaming, dem eigentlichen Problem,hat sich das Programm Airfoil von RogueAmoeba als extrem nützlich herausgestellt. Das Tool kommt in zwei Varianten daher - als Server und Client. Zusätzlich gibt es eine iPhone-App. So kann man sehr leicht den gesamten Systemsound oder auch nur den Sound einzelner Programme in der gesamten Wohnung verteilen. Dies läuft sehr synchron, sodass auch das Beschallen von mehreren Räumen zugleich kein Problem darstellt.

Sollten Fragen auftauchen, werden diese gerne in den Kommentaren beantwortet.

Teil 2 dieses Artikels zum Thema Dateisynchronisierung erscheint, wenn er fertig ist...

 

 

 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen